Bauernpräsident Walter Heidl auf seinem Hof in Niederbayern
© BBV

Misereor Petition sorgt für Unmut bei Bayerns Bauern

Kopfschütteln und Unverständnis: Präsident Heidl fordert zeitnahes Gespräch

26.08.2022 | Das Katholische Hilfswerk misereor initiiert gemeinsam mit der Umweltorganisation Greenpeace eine Petition. Die Kritik: Zu viel des in Deutschland angebauten Getreides lande im Futtertrog und sei somit für die Menschen nicht verfügbar. Das sorgt für Unmut bei Bayerns Bauern.

„Kein Essen in Trog und Tank" lautet die Petition, die das katholische Hilfswerk misereor  gemeinsam mit der Umwelt-Organisation Greenpeace organisiert hat. Darin kritisieren sie, dass 60 Prozent des angebauten Getreides in Deutschland an Tiere verfüttert wird und somit nicht weiter verwendet werden könne, für den Menschen also nicht verfügbar sei.

„Dieses Haltung von misereor führt bei unseren Bäuerinnen und Bauern zu Kopfschütteln und Unverständnis. Das können wir so nicht stehen lassen!“, zeigt sich Präsident Walter Heidl über die Petition verärgert.

Anlässlich der Petition, den sich darbietenden Nebenschauplätzen und um die Ungereimtheiten zu beseitigen, wendete sich Präsident Heidl sofort in einer schriftlichen Mitteilung an das Hilfswerk mit der dringenden Bitte um ein Gespräch. Eine Rückantwort steht derzeit noch aus.

Dieser Austausch soll die Sichtweise der Landwirtinnen und Landwirte näherbringen, Missverständnisse ausräumen und auf die massive Problematik dieser Petition hinweisen.