Arge Landjugend KLausurtagung
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In der Arge Landjugend arbeiten ehren- und hauptamtliche Mitglieder der drei Landjugendverbände Bayerische Jungbauernschaft, Katholische Landjugendbewegung und Evangelische Landjugend in Bayern zusammen.

Zeichen für Toleranz und Demokratie

Arge Landjugend: Politik muss Präventionsarbeit stärken

20.03.2024 | Ländliche Räume dürfen nicht zu Aktionsräumen demokratiefeindlicher Organisationen werden. Die Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband (Arge) fordert in einem Brief an Jugendministerin Ulrike Scharf, Justizminister Georg Eisenreich und Innenminister Joachim Herrmann eindringlich, „das Thema ernst zu nehmen und entsprechend notwendige finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.“

In der Arge Landjugend im BBV arbeiten ehren- und hauptamtliche Mitglieder der drei Landjugendverbände Bayerische Jungbauernschaft, Katholische Landjugendbewegung und Evangelische Landjugend in Bayern zusammen. In ihrer jährlichen Klausurtagung hat sich das Gremium mit dem Thema „Demokratiefeindliche Menschenbilder in Bayern“ auseinandergesetzt.

Mit ihrem Brief an die Politik will die Arge ein Zeichen setzen für Toleranz, Demokratie und Vielfalt. „Wir nehmen mit Besorgnis wahr, dass rechtsextreme Gruppen in ländlichen Räumen Fuß fassen. Insbesondere auf Social Media werden junge Menschen intensiv von demokratiefeindlichen Gruppierungen umworben.“

Die Arge Landjugend fordert deshalb die Politik auf, Betreiber von Online-Plattformen wie z.B. TikTok mehr in die Pflicht zu nehmen.
Außerdem müssen Präventionsarbeit finanziell gestärkt werden und die Gelder für Präventions- und Jugendarbeit einfach abrufbar sein. „Politische Bildung, Prävention und das konsequente Handeln unserer Sicherheitsbehörden gehören zusammen.“