Ein Landwirt geht zu seinem Ladewagen auf dem Feld.
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Hecken, Feldgehölze und Steinmauern:

Förder-Anträge bis zum 30. Juni stellen

17.06.2021 | Im Rahmen des Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms (KULAP) werden nicht nur umweltschonende Bewirtschaftungsmaßnahmen gefördert, sondern auch Investitionen für den Erhalt der Kulturlandschaft.

Wie das Landwirtschaftsministerium in München mitteilt, können noch bis zum Monatsende Anträge für die Erneuerung von Hecken und Feldgehölzen (Maßnahme B49) sowie für den Wiederaufbau von Steinmauern in Weinbausteillagen (Maßnahme B56) gestellt werden. Anträge für Hecken und Feldgehölze nehmen die zuständigen Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten entgegen. Für Steinmauern in Steillagen können die Anträge bei der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) eingereicht werden.

Antragsschluss ist jeweils der 30. Juni dieses Jahres. „Mit der Erneuerung von bestehenden Hecken und Feldgehölzen leisten die landwirtschaftlichen Betriebe einen wichtigen Beitrag für unsere einzigartige Kulturlandschaft. Sie erhalten und entwickeln damit einen Naturraum und die für die Region typische biologische Vielfalt. Mit der Förderung unterstützen wir sie dabei tatkräftig“, so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.

Hecken und Feldgehölze erhalten die Vielfalt, Eigenheit und Schönheit eines intakten, funktionsfähigen und traditionellen Landschaftsbilds. Gleichzeitig soll der Wiederaufbau von sanierungsbedürftigen oder eingestürzten Steinmauern im Weinbau die landschaftsprägende Bewirtschaftung der Steillagen unterstützen. Die Antragstellung für die dritte investive KULAP-Maßnahme „Förderung der Anlage von Struktur- und Landschaftselementen“ (Maßnahme B59) wird ganzjährig bei den Ämtern für Ländliche Entwicklung angeboten. Ziel ist es, die Ressourcen Boden und Wasser in Projektgebieten „boden:ständig“ zu schützen, aber auch die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft zu fördern. „Unsere Landwirtinnen und Landwirte setzen sich in besonderer Weise für eine nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Flächen ein. Sie leisten damit einen enormen Beitrag für die hohe Lebensqualität in Bayern. Dafür sind wir ihnen dankbar“, so Kaniber.