Ein Feldrand eines Maisfelds mit Sonnenblumen die runherum gesät sind.
© BBV
Der neu erschienene Bericht des Umweltministeriums belegt, dass Bayerns Landwirte maßgeblich zum Umwelt- und Naturschutz beitragen.

Leistungen der Bauern für Naturschutz

Freiwillige Umwelt- und Naturschutzleistungen auf jedem dritten Hektar

27.09.2017 | Am Mittwoch hat sich der Landtag mit einem Gutachten zum Zustand der Natur in Bayern befasst. In dem Bericht des Umweltministeriums, der auf Initiative der SPD erstellt wurde, werden die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft deutlich.

Die bayerischen Bäuerinnen und Bauern leisten über Agrarumweltmaßnahmen (KULAP und VNP) auf jedem dritten Hektar freiwillige Umwelt- und Naturschutzleistungen. Das bayerische Umweltministerium bestätigt im Bericht, dass 700.000 Hektar an KULAP-Flächen ganz besonders zur Biodiversität beitragen. Über das bayerische Vertragsnaturschutzprogramm kommen nochmals rund 80.000 Hektar mit besonderen Naturschutzmaßnahmen hinzu.

„Der Bericht zeigt, dass die Bäuerinnen und Bauern verantwortungsvoll mit der Umwelt umgehen und sich an freiwilligen Maßnahmen beteiligen, wo notwendige Verbesserungen auch für die Land- und Forstwirtschaft praxistauglich umsetzbar sind“, sagt BBV-Umweltpräsident Stefan Köhler. „Wir Landwirte tragen so ganz maßgeblich zum Umwelt- und Naturschutz in Bayern bei. Der Ausbau und eine Flexibilisierung von freiwilligen Agrarumweltmaßnahmen würde zu noch höherer Akzeptanz bei den Landwirten führen.“