Wasserpakt-Steuerungstreffen in Plattling
Exkursion und Austausch der Paktpartner mit Vertretern der Bezirksregierungen
„Ziel des (…) Wasserpaktes ist es, alle Kräfte zu bündeln, um auf freiwilliger Basis, ergänzend zu den gesetzlichen Vorgaben, eine Verbesserung des Zustandes unserer Gewässer nach den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie und eine Verbesserung des Landschaftswasserhaushalts zu erreichen.“ – so heißt es in der Präambel des im Jahr 2022 verlängerten Wasserpaktes Bayern. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es zunächst regelmäßige Treffen und den Austausch der Paktpartner zu ihren jeweiligen Projekten und Aktivitäten. Solche Treffen finden regional auf Regierungsbezirksebene, aber auch landesweit statt.
Beim letzten landesweiten „Steuerungstreffen“ im September ging es ins niederbayerische Plattling. Zunächst tauschten sich die Paktpartner mit den ebenfalls geladenen Vertretern der Bezirksregierungen (Wasserwirtschaft und Landwirtschaft) zu verschiedenen Themen aus – u.a. Bildungsangebote, Bewässerungsbrunnen und das Nmin-Projekt in Roten Gebieten. Am Nachmittag folgte eine Exkursion zu den Bachmuschelvorkommen Isar-Mündungsbereich (früheres Flussbett), die maßgeblich durch das Engagement der dortigen Landwirte trotz intensiver Bewirtschaftung und künstlichem Graben einen hervorragenden Erhaltungszustand aufweisen. Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch im neuen Wasserwerk des Zweckverbands „waldwasser“, wo Werkleiter Hermann Gruber Philosophie, Struktur und Versorgungsgebiet des Verbandes erläuterte und durchs Werk führte. Auch die hervorragende Grundwasserqualität im Gewinnungsgebiet lobte er. Dies sei nicht zuletzt das Ergebnis der langjährigen erfolgreichen Kooperationsvereinbarungen mit den Landwirten.
Weitere Informationen zum Wasserpakt Bayern finden Sie unter: https://www.bayerischerbauernverband.de/wasserpakt