Weiterhin Kritik an roten Gebieten
BBV und DBV im Gespräch mit dem Bundesumweltministerium
Die Verbandsvertreter forderten eine differenziertere Herangehensweise sowie ein Messstellenüberprüfungsprogramm, erläuterten die Notwendigkeit der Zwischenfruchtdüngung sowie einer Düngung nach Bedarf auch in Roten Gebieten. Die Vertreter des Bundesumweltministeriums verwiesen im Wesentlichen auf das laufende Vertragsverletzungsverfahren und die anhaltende Kritik der EU Kommission, wonach Deutschland beim Gewässerschutz nicht vorankomme. Das BMU stellte in Aussicht, sich für eine einheitlichere und zwischen den Bundesländern vergleichbare Vorgehensweise zur Abgrenzung der roten Gebiete einzusetzen. Zudem sollen künftig noch mehr Messstellen auch nach Brüssel gemeldet werden um den Rückstand bei der Messnetzdichte gegenüber anderen Mitgliedsstaaten zu verringern. Über ein Monitoring soll die Wirksamkeit der nationalen Maßnahmen zusätzlich belegt werden.