Gewässerrand
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Wie steht es um die Grundwasserqualität in Bayern?

Grundwasserqualität in Bayern

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Düngeverordnung und die „roten Gebiete“ mit verschärften Auflagen entsteht oft der Eindruck, die Grundwasserqualität in Bayern sei besonders schlecht.

Fakt ist: Bayern steht im Vergleich zu den meisten deutschen Bundesländern in Bezug auf die Grundwasserqualität sehr gut da.

Für die Trinkwasserversorgung in Bayern spielt das Grundwasser eine zentrale Rolle, denn mit über 90 % wird ein Großteil des Trinkwassers aus dem Grundwasser gewonnen. Die Belastung des zur öffentlichen Trinkwasserversorgung genutzten Grundwassers (Rohwasser) durch Nitrat und Pflanzenschutzmittel (PSM) beschreibt das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) in Form von kontinuierlich fortgeschriebenen Berichten – der jüngste Bericht enthält Daten bis zum Jahr 2017. Demnach unterschreiten rund 90 Prozent des bayerischen Grundwassers den Nitrat-Schwellenwert von 50 mg/l, Tendenz gleichbleibend. Das Rohwasser der Trinkwasserbrunnen erfüllt im Schnitt sogar zu rund 97 Prozent ohne jegliche Aufbereitungsmaßnahmen die Nitrat-Qualitätsnorm von 50 mg/l.

 

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