Europapolitische Gespräche im EU-Parlament in Straßburg
BBV-Delegation bringt Anliegen der Mitglieder direkt ein
Schwerpunkt der Gespräche waren dabei unter anderem die aktuellen Themen wie die Sustainable Use Regulation im Bereich Pflanzenschutz, Nature Restoration Targets zur Naturwiederherstellung, die Einstufung von Holz im Rahmen der Erneuerbaren Energien Richtlinie (RED III) sowie das Thema Wolf. Die BBV-Verantwortlichen haben in den Gesprächen die konkreten, sehr kritischen Auswirkungen auf die bayerischen Betriebe deutlich aufgezeigt und konnten die schlagkräftigen Argumente für tief greifende Korrekturen an den überzogenen Vorschlägen der EU-Kommission anbringen.
Unter anderem nahm sich die Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und Kapitalmarktunion Mairead McGuinness Zeit, um über die Anliegen der Land- und Forstwirtschaft bei „Sustainable Finance“ zu sprechen. Hier warnt der Berufsstand seit langem vor übertriebenen zusätzlichen Auflagen für Kredite.
Auch der Vorsitzende des Agrarausschusses im EU-Parlament Norbert Lins war ein Gesprächspartner im Straßburger EU-Parlament, mit dem über die Gemeinsame Agrarpolitik diskutiert wurde. Zudem wurde mit den Mitgliedern des Agrarausschusses Marlene Mortler, Herbert Dorfmann, Alexander Bernhuber, Simone Schmiedtbauer, Peter Jahr und Ulrike Müller gesprochen. Bei den verschiedenen Austauschrunden im Straßburger EU-Parlament haben ferner die Vorsitzende der CSU-Europagruppe Prof. Dr. Angelika Niebler sowie Markus Ferber und Monika Hohlmeier teilgenommen. Für die BBV-Delegation zeigte sich in Straßburg erneut, dass die bayerische Land- und Forstwirtschaft von den Entscheidungen auf europäischer Ebene elementar betroffen ist. Dementsprechend bleibt es für den Bauernverband außerordentlich wichtig, den direkten Austausch mit den verschiedenen Vertretern der Politik auf den EU-Ebene und national zu nutzen.
