Im Europaparlament haben BBV-Ehrenamtliche die Abgeordneten aufgefordert das Handelsabkommen Mercosur in der vorliegenden Form abzulehnen.Unterstützt werden Sie von Landesbäuerin und Europaabgeordneten Christine Singer. Foto: BBV
Faire Handelsabkommen, sichere Lebensmittel
BBV-Ehrenamtliche setzen sich für Schutz von Landwirtschaft und Verbrauchern ein
20.02.2025 | Egal, ob in Sachen Handel oder Außenpolitik: Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump sorgt mit immer zahlreicheren Ankündigungen und Vorstößen für Unsicherheit. Angesichts von neuen Zöllen sowie Handelsrestriktionen kämpft die EU um ihre politische und wirtschaftliche Stellung in der Welt. In dieser Situation steigt die Bedeutung von Handelsabkommen. Denn zweifelsohne: Handel ist für die EU, für Deutschland und auch für Bayern wichtig – auch für die Land- und Ernährungswirtschaft. Die Forderung des Bauernverbandes in diesem Zusammenhang ist jedoch klar: „Handel ja, aber nur mit fairen Regeln. Für Importe müssen die gleichen Anforderungen gelten wie für die Erzeugung hierzulande!“
Darauf kämpft der Bayerische Bauernverband mit der Aktion „Faire Handelsabkommen, sichere Lebensmittel“. Mit T-Shirts und allen Infos zu Thema Handelsabkommen ausgestattet, führen die Kreisehrenamtlichen im Bayerischen Bauernverband derzeit politische Gespräche auf allen Ebenen, um den Forderungen und Anliegen der Landwirtschaft Nachdruck zu verleihen. BBV-Ehrenamtliche haben die Abgeordneten Anfang dieser Woche im EU-Parlament aufgefordert, den Agrarteil des Mercosur-Abkommens abzulehnen und neu verhandeln zu lassen. Landesbäuerin und Europaabgeordnete Christine Singer hat ihre Unterstützung dabei zugesichert und angekündigt, auch entsprechend abzustimmen.
Notwendig sind aus Sicht des Bauernverbandes faire Wettbewerbsbedingungen. Nur so kann unsere regionale Landwirtschaft erhalten und unsere hohen Umwelt- und Verbraucherschutzstandards geschützt werden!