Flächenmonitoring und FAL-BY

Aktueller Sachstand sowie Verbandsaktivitäten

Anfang Juli sind die ersten beiden Meldetranchen im Rahmen der Kulturartenerkennung von der Landwirtschaftsverwaltung an betroffene Antragsteller über die FAL-BY-App und über iBALIS herausgegeben worden. Angesichts des Zusammentreffens mit zum Teil hohem Zeitdruck in der laufenden Ernte hat es verständlicherweise zu verärgerten Reaktionen bei Betrieben geführt. Insgesamt sollte der Blick auf die Sache aber nicht verloren gehen.

Das Flächenmonitoringsystem (FMS) ist von der EU-Kommission rechtlich vorgeschrieben. Im Rahmen der Beratungen zur neuen EU-Agrarpolitik war vor Jahren die Einführung dieses satellitengestützten Systems zur Umsetzung der flächenbezogenen Förderungen in Brüssel beraten und entgegen kritischer Anliegen des Bauernverbandes beschlossen worden. Das FMS und die FAL-BY-App gehen auf EU-Vorgaben zurück, nicht auf Bayern.

Ergänzend zu dieser Darstellung finden Sie unten auch nochmals eine kompakte Zusammenstellung von vier Präsentationsseiten mit hinterlegten Fakten zur FAL-BY-App.

Was alles mit dem von der Politik fixierten Flächenmonitoringsystem vorgesehen ist, das war bei der Herbsttagung 2021 der Kreisobmänner und der Stellv. Kreisobmänner ausführlich vom bayerischen Landwirtschaftsministerium vorgestellt worden. Dies geschah gemäß dem Leitbild des Strategieprozesses RolleVorwärts: „Klarheit vermitteln“. Dabei wurde auch dargelegt, dass die förderrechtlichen Vorgaben der EU einen Ausbau der digitalen Kommunikation seitens der Landwirtschaftsverwaltung mit den Landwirten im Zusammenhang mit der Mehrfachantragstellung, Förderabwicklung und Auszahlung vorgeben. Den Vortrag von damals bieten wir Ihnen unten zum Download an.