Flexibilisierungsrahmen der EU-Kommission würde Bauern helfen!
Heidl appelliert an deutsche Agrarministerinnen und -minister für 1:1 Umsetzung
„Ich befürworte es ausdrücklich, dass die EU-Kommission den Landwirten die Bewirtschaftung von eigentlich still zu legenden Ackerflächen ermöglichen will“, erklärt Bauernpräsident Walter Heidl. Angesichts der akuten Herausforderungen durch Putins Krieg in der Ukraine sei das für die Versorgungssicherheit hilfreich.
„Deshalb appelliere ich an die Agrarministerinnen und -minister von Bund und Länder, die Vorschläge der EU-Kommission 1:1 in Deutschland anzuwenden, da es um humanitäre Verantwortung sowie auch um ethische und nachhaltige Verantwortung vor dem Hintergrund der Auswirkungen dieses unnötigen Krieges geht", erläutert Heidl. Diese Flexibilisierung müsse auch ein Signal für die vorgesehene Zwangsstilllegung bei der ab 2023 neuen EU-Agrarpolitik sein.
„Wie für anderweitig besonders hart betroffene Teile unserer Gesellschaft und der Wirtschaft bedarf es zudem Entlastungen bei den explodierten Preisen für Energie auch für die Landwirte, dort unter anderem auch bei Betriebsmitteln wie Dünger“, sagt Heidl.