„Gipfeltreffen“ – Tirol, Südtirol, Bayern
Traditioneller Austausch stand unter anderem im Zeichen der GAP
Vor Kurzem kamen zum traditionellen 3-Länder-Treffen Vertreterinnen und Vertreter des Tiroler Bauernbundes und der Landwirtschaftskammer, des Südtiroler Bauernbundes und des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) zusammen. Zu dem Austausch, der im Haus der Bayerischen Jungbauernschaft in Grainau stattfand, hatte der Bayerische Bauernverband eingeladen. BBV-Präsident Günther Felßner betonte, dass alle drei Partner – Tirol-Südtirol-Bayern – eine enge und vertrauensvolle Freundschaft verbindet und er diese vor allem im Rahmen solcher Zusammenkünfte fortsetzen und pflegen möchte. Das inhaltliche Programm umfasste Themen wie die Umsetzung der neuen GAP ab 2023 in Bayern, Österreich und Südtirol oder auch die aktuellen EU-Kommissionspläne zu Pflanzenschutzreduktion und Naturwiederherstellung. Intensiv beraten wurde ebenso über aktuelle Themen der Tierhaltung und die Herkunftskennzeichnung. Hierzu gaben die Delegationen der Länder jeweils Einblicke in die gegenwärtige Situation vor Ort und teilten ihre Erfahrungen.
Den inhaltlichen Schlusspunkt des Treffens setzte ein konstruktiver Austausch zum Thema „Große Beutegreifer“, insbesondere Wolf. Alle Seiten unterstrichen, dass hier ein gemeinsames Vorgehen von Nöten sei, um sich gegenüber der Politik klar positionieren zu können. Abschließend dankte Felßner seinen Kollegen Leo Tiefenthaler (Landesobmann Südtiroler Bauernbund), Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (Bauernbund) und Nationalrat Josef Hechenberger (Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol) sowie den mitgereisten Delegationen für den fruchtbaren Austausch und schloss sich dem allgemeinen Wunsch an, diese Beratungen zukünftig fortzuführen.