Kooperativer Naturschutz und starke Umweltprogramme als Vorbild für Europa
Ursula von der Leyen in München: Felßner macht wertvolle Arbeit bayerischer Bauernfamilien deutlich
Bauernpräsident Günther Felßner macht zu diesem Anlass deutlich: „Bayern verdankt seine vielfältigen und intakten Kulturlandschaften der seit Generationen stattfindenden, nachhaltigen Bewirtschaftung durch die Bauernfamilien. Der erfolgreiche Naturschutz in Bayern braucht das nachhaltige Wirtschaften! Der verantwortungsvolle Umgang mit Feldern, Wiesen und Wäldern hat nicht nur den ländlichen Raum vital und lebenswert erhalten, sondern sorgt auch für eine sichere Lebensmittelversorgung für die gesamte Bevölkerung – sowohl auf dem Land als auch in den Großstädten, wie München.“ Gleichzeitig tragen die landwirtschaftlichen Betriebe maßgeblich zur Attraktivität des ländlichen Raums bei, der eine der wichtigsten Grundlagen für den Tourismus in Bayern ist. Im vergangenen Jahr konnten Hotels und Ferienwohnungen 39 Millionen Touristen und etwa hundert Millionen Übernachtungen in den ländlichen Regionen des Freistaats verzeichnen.
„Ich lade Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen herzlich ein, den Termin in München zu nutzen, um die Arbeit der bayerischen Bauernfamilien und Bergbauern kennenzulernen und Bayerns vielfältige Kulturlandschaften zu erleben“, sagt Felßner. „Die nachhaltige, über Generationen gepflegte Bewirtschaftung, die durch starke Agrarumweltmaßnahmen unterstützt wird, ist der Schlüssel zu einer multifunktionalen Landwirtschaft, die besondere Beiträge für den Umwelt- und Ressourcenschutz leistet. Der bayerische Weg ermöglicht einen praxistauglichen Umwelt- und Naturschutz und sorgt für echte Nachhaltigkeit. Das kann als Vorbild für die EU-Agrarpolitik (GAP) dienen. Bei der Neugestaltung der GAP ab 2028, sollte immer im Blick behalten werden, wer die Umwelt schützt: die Landwirte, und dafür brauchen sie statt immer neuer bürokratischer Vorgaben endlich eine faire finanzielle Unterstützung!“