Praxistaugliche Nachbesserungen bei Ökoregelungen und keine zusätzliche Umschichtung
BBV kritisiert u.a. Kürzungspläne von Özdemir bei Direktzahlungen
Dieser Tage sind Pläne des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) durchgesickert, die Basisprämie der Bauern ab 2025 auf 139 Euro je Hektar kürzen zu wollen, um das Budget für Ökoregelungen zu erhöhen. Da dieses Jahr bei den Ökoregelungen nur rund 60 Prozent des Budgets beansprucht wurden, ist eine zusätzliche Aufstockung nicht nachvollziehbar.
„Es besteht noch viel Luft nach oben. Priorität muss die Verbesserung der Prämien und Gestaltung der bestehenden Prämien haben, damit das aktuelle Budget auch nur annähernd ausgeschöpft wird“, erklärt Matthias Borst, stellv. Generalsekretär im Bayerischen Bauernverband. Daneben seien ergänzende Maßnahmen vor allem für Grünlandbetriebe überfällig. „Der Vorschlag des Bauernverbandes für eine Grünland-Humus-Prämie liegt seit zwei Jahren auf dem Tisch und muss nur umgesetzt werden“, so Borst. Damit würde den Betrieben die außerordentliche Speicherleistung von CO2 als Kohlenstoff für ihre Wiesen und Weiden bezahlt. „Statt Lippenbekenntnissen von der Bundespolitik, wie wichtig Grünland für den Klimaschutz ist, braucht es jetzt mit einer Grünland-Humus-Prämie wirkungsvolle Taten für die Grünlandbauern“, erklärt Borst.
Die vollständigen Anmerkungen des Bayerischen Bauernverbandes finden Sie unter: https://www.bayerischerbauernverband.de/positionen.