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Starkes Europa braucht starken Finanzrahmen und starke EU-Agrarpolitik!

Forderungen des Bauernverbandes zum geplanten mehrjährigen EU-Finanzrahmen 2028 bis 2034

28.04.2025 | Die EU-Kommission will demnächst ihren Vorschlag zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR) für die Jahre 2028 bis 2034 vorlegen. Der nächste Finanzrahmen wird sich zahlreichen Herausforderungen stellen müssen - von der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit über die Handelspolitik bis hin zur Sicherheitspolitik. Dabei muss auch die Gemeinsame Agrarpolitik weiterhin eine zentrale Rolle einnehmen.

Die Mitglieder der Präsidentenkonferenz des Bayerischen Bauernverbandes haben aktuell Forderungen im Sinne der land- und forstwirtschaftlichen Familienbetriebe in Bayern an die Politik beschlossen, insbesondere:

  • Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) muss weiter ein zentraler Bestandteil im künftigen EU-Finanzrahmen sein. 
     
  • Das Budget des nächsten MFR muss deutlich über 1,0 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) aller Mitgliedstaaten liegen. 
     
  • Die Überlegungen in der EU-Kommission für ein Haushaltssystem im Sinne eines so genannten Single-Plan wird abgelehnt, da der gemeinsame Kern der EU-27 gefährdet würde.

Das Anfang 2025 veröffentlichte Eurobarometer der EU-Kommission bekräftigt die Anliegen des Bauernverbandes durch die Erwartungshaltung der europäischen Bürgerinnen und Bürger auf: Als Priorität der EU-Agrarpolitik (GAP) nennen 94 Prozent der Europäer die Sicherstellung einer zu jeder Zeit sicheren Nahrungsmittelversorgung in der EU. Eine relative Mehrheit der Europäer ist mit 46 Prozent für eine Erhöhung der finanziellen Unterstützung der EU an Landwirte im Laufe der nächsten 10 Jahre.

Das vollständige Positionspapier steht hier zur Verfügung.