Eine Landwirtin füllt den Tank ihres Traktors
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Steuerfreiheit für nicht-fossile Kraftstoffe in der Landwirtschaft jetzt nötig!

Felßner fordert Unterstützung der deutschen Umweltminister

04.06.2024 | Ab Mitte der Woche tagen die Umweltministerinnen und -minister von Bund und Ländern in Bad Dürkheim. Einer von vielen Tagesordnugspunkten ist es, klimafreundliche und alternative Antriebstechnologien voranzubringen.

"Ich bitte die Umweltministerkonferenz, sich für die Befreiung der Landwirtschaft von der Energiesteuer beim Einsatz von nicht-fossilen Kraftstoffe auszusprechen. Als Garant für die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln und zugleich als Umsetzer von Leistungen für die Gesellschaft bei Biodiversität, Dekarbonisierung, Ressourcenschutz und Ausbau der erneuerbaren Energien brauchen wir das, um unseren Pfad zur Klimaneutralität beschreiten zu können", erklärt Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes.

Auf absehbare Zeit stehen für den Großteil der Tätigkeiten in der Landwirtschaft keine alternativen Antriebsformen zur Verfügung Batterieelektrische Antriebe kommen vor allem für Hofarbeiten und Pflegemaßnamen auf den Flächen ökologisch und ökonomisch vertretbar in Frage. "Für klimafreundlichere Einsatzmöglichkeiten unserer Erntemaschinen und Traktoren brauchen wir jetzt die Befreiung von der Energiesteuer beim Einsatz nicht-fossiler Kraftstoffe in der Landwirtschaft wie zum Beispiel dem HVO als Treibstoff", erläutert Felßner.