BBV-Präsidium für faire Handelsbedingungen
Erneute Erklärung zu Handelsabkommen mit Mercosur und Ozeanien
Erneut fordert der Bayerische Bauernverband, dass die heimische Erzeugung geschützt werden muss, da die Produkte aus den genannten Regionen zum Teil nicht den hohen europäischen Standards entsprechen und in der Regel unter klimatischen Begünstigungen produziert wurden. Erhielten diese Produkte freien EU-Marktzugang, entstünden erhebliche Kosten- und Wettbewerbsnachteile für die Landwirte innerhalb der EU. Es gilt somit, sensible Produkte, zum Beispiel Rind-, Schweine-, Geflügel- und Schaffleisch, Ethanol und Zucker sowie Milch und Milchprodukte, im Rahmen der Marktöffnung zu schützen. Hier gelangen Sie zur ausführlichen Position.
Der Bayerische Bauernverband ist offen für Marktpotentiale, die im sich im Rahmen von Handelsabkommen ergeben können. Bei den andauernden Gesprächen zu einem Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten darf es allerdings keinesfalls zu einem Kuhhandel zu Lasten der landwirtschaftlichen Produzenten kommen. Gleiches gilt für die neu aufgenommenen Gespräche mit Australien und Ozeanien.