Nachbesserungen für Familienbetriebe nötig!
BBV-Position zu Vorschlägen der EU-Kommission für gemeinsame Agrarpolitik
In einer gemeinsamen Sitzung hatten mehrere Landesfachausschüsse des Bayerischen Bauernverbandes – Agrarpolitik und ländlicher Raum, pflanzliche Erzeugung und Vermarktung, tierische Erzeugung und Vermarktung, Ökologischer Landbau, Milch, Nebenerwerbslandwirtschaft und Diversifizierung sowie Sonderkulturen – Ende Juli über die Vorschläge der EU-Kommission für die gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) nach 2020 beraten. Die Mitglieder der Fachgremien erarbeiteten so eine Empfehlung für die BBV-Position erarbeitet.
Auf dieser Grundlage hat die Präsidentenkonferenz des Bayerischen Bauernverbandes am 10. September 2018 eine Position mit sechs zentralen Forderungen verabschiedet:
- Hoher Bedeutung der GAP für bayerische Landwirtschaft Rechnung tragen!
- Starkes EU-Agrarbudget für starke GAP nach 2020!
- Direktzahlungen mit hoher Einkommenswirksamkeit und für alle Bauern fortführen - Pläne für „Super Cross Compliance“ stoppen!
- Konzeption der Strategiepläne nachbessern und Agrarförderung vereinfachen
- Zweite Säule: Fokus auf landwirtschaftliche Familienbetriebe und nachhaltiges Wirtschaften sowie Stärkung der Tierhaltung und des ländlichen Raums
- Stärkung der Erzeuger und Vorgehen gegen unlautere Handelspraktiken
Das bewährte Modell der gemeinsamen EU-Agrarpolitik muss fortgeführt und diejenigen Maßnahmen, die die bäuerlichen Familienbetriebe stärken, ausgebaut werden. Gleichzeitig gilt es, die Schwachstellen der GAP zu beseitigen.
Um Verbesserungen im Sinne der bäuerlichen Familienbetriebe zu erreichen, bittet der Bayerische Bauernverband
- die Agrarminister von Bund und Länder in Deutschland
- die Abgeordnete des Bayerischen Landtags
- die Abgeordneten des Deutschen Bundestags
- die Abgeordneten des Europaparlaments
um Unterstützung bei den Beratungen.
Die vollständige Position des Bayerischen Bauernverbandes lesen Sie auf dieser Seite.